Das Beste kommt nicht zum Schluss

Kennen Sie den Film „Das Beste kommt zum Schluss„, mit Jack Nicholson und Morgan Freeman? Falls nicht, dann wird es höchste Zeit.

Er handelt davon, dass zwei ältere Männer, die im gleichen Krankenhauszimmer liegen, beide die Diagnose erhalten, dass sie unheilbar krebskrank sind und nur noch wenige Monate zu leben haben. Sie erstellen daraufhin eine sog. Löffelliste, auf der sie alles notieren, was sie noch vor ihrem Tod erleben möchten. Anschließend unternehmen sie all die Abenteuer, die sie vorher nie wagten.

Dieser Film erinnert mich an eine Denkweise, die viele Menschen besitzen: Sie besitzen die Vorstellung, sich all die schönen Dinge des Lebens für das Ende aufzuheben. Entscheidungen, in Anbetracht der noch verbleibenden Zeit, nach hinten zu verschieben. Um zum Schluss zu erkennen, dass man nie richtig gelebt hat. Dass man doch nur einer dieser lebenden Toten war:

„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.“ Marcus Aurelius

Doch glauben Sie wirklich, dass Sie mit 70 Jahren noch die Weltreisen unternehmen, von der Sie immer geträumt haben, Ihre Schüchternheit ablegen, eine neue Sportart erlernen und Ihr Traumgewicht erreichen?

Sollte Ihre Antwort auf diese Fragen „Ja“ lauten, dann sind Sie noch schlimmer dran als Sie dachten. Anstatt all diese Dinge sofort in Erfüllung gehen zu lassen, vergeuden Sie eine der wertvollsten Ressourcen, die Sie besitzen – Ihre Zeit!

Sie wissen bereits, dass es den richtigen Zeitpunkt nicht gibt, also worauf warten Sie? Haben Sie Angst? Dann malen Sie sich Ihr Worst-Case Szenario aus und Sie werden erkennen, dass die meisten Probleme nur so groß sind, weil Sie sich nie wirklich eingehend mit ihnen befasst haben.

Erkennen Sie, dass Sie Ihre Zeit nur dann sinnvoll nutzen, wenn Sie aktiv sind und Entscheidungen treffen:

„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“ Lucius Annaeus Seneca

Mein Tipp:

Erstellen Sie Ihre Löffelliste noch heute! Arbeiten Sie diese dann Punkt für Punkt ab. Anhand der daraus gewonnen Erfahrungen fertigen Sie die nächste Liste an und weiter geht’s! Das Leben ist nur zu kurz, wenn Sie nicht wissen, wie es ist zu leben.


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Kommentare

3 Antworten zu „Das Beste kommt nicht zum Schluss“

  1. Avatar von NLP Coaching

    Sehr guter Tipp! Einen Dialogpartner bei der Listenerstellung wäre hilfreich.

  2. Avatar von Bianca
    Bianca

    Soweit ich das verstanden habe, muss schon jeder seine eigene Liste anfertigen. Schließlich geht es darum, die eigenen Träume zu leben. Die innersten Wünsche kann ein Dialogpartner wohl kaum erahnen. Sein Leben zu leben und nicht gelebt zu werden, sollte doch das oberste Ziel sein.

  3. Avatar von Thomas

    Eine zweite Person könnte höchstens Tipps oder Vermutungen abgeben. Selbst die Eltern oder der Partner kennen die eigenen und innersten Wünsche, wenn überhaupt, nur oberflächlich. Deshalb würde ich Biancas Aussage zustimmen.

    Beim Erstellen einer solchen Liste sollte man darauf achten, wirklich alle Wünsche ausfzulisten und nicht nur diejenigen, die realisitisch erscheinen.

    Erstens ist die Motivation bei größeren Zielen höher und zweitens ist die Konkurrenz bei diesen Zielen um einiges kleiner 🙂

    Sie wissen ja, die größten Sterne sind uns am nächsten!

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